Alpencross Touren

2. Etappe

FULPMES - STERZING

FULPMES - MIEDERS - GRIES AM BRENNER - BRENNER GRENZKAMM - GOSSENSASS - STERZING

2.Tag / 18. August 2019
70 km / 1.800 hm up / 2.380 hm down / reine Fahrzeit ca. 6 Stunden

Teil 1

Los ging es in Fulpmes (9:00 Uhr) 4km nach Mieders zur Talstation (960m) der Serlesbahn mit der wir zum Start von Teil 2, dem Koppeneck (1.600m) (10:00 Uhr) fuhren. Ein wunderschöner Trail mit sauberen Anstiegspassagen, damit der erste Teil des Frühstücks bereits verbrannt wird.

Teil 2

Nach einem steil aber stetigen Anstieg von 100m geht es dann auf einer Strecke von  10km bergab auf 1.000hm. Sobald wir nach einer weiteren Strecke von 10km steinigen Wegen in Gries am Brenner angekommen waren, dort unser Mittagessen im Weißen Rössel einnahmen, ging es 700hm hoch auf die Sattelbergalm (1.640m). Der von uns gewählte Weg war leider versehentlich der brutale und lies sich fast nur schiebend bewältigen. Unterwegs sagten uns Wanderer, dass es wohl parallel einen besseren Aufstieg für Räder gibt, wir wollten aber nicht mehr umdrehen. Auf der Sattelbergalm nahmen wir etwas Kräftiges zu uns und waren von der Gastfreundschaft, den tollen Speisen und günstigen Preisen genauso begeistert, wie von der Aussicht. Danach (14:00 Uhr) begann der heftige Aufstieg über etwa 5km zum Brenner Grenzkamm auf 2.050m. Hier war der Aufstieg bis vor einigen Jahren nur auf der noch schlimmeren Schiebepassage erlaubt, weil das von einem Bauern untersagt wurde. Da es diesen Mann nicht mehr gibt und sein Sohn es erlaubt, kann man trotz der noch vorhandenen Verbotsschilder diese Alternativstrecke nehmen. Dort wird es jedoch auch so steil, dass man oft schieben muss. Auf weiteren 7km wurden wir von einer sehr schönen Aussicht auf das Brennertal und vielen alten Bunkeranlagen aus dem 1. Weltkrieg belohnt. Leider hatten wir uns bei der Anfahrt und dem Aufstieg so verausgabt und so viel Zeit gebraucht, dass wir bereits am ersten Bunker schon an den Abstieg denken mussten. Ein starker Gegenwind und die nochmalige 150hm Steigung auf dem Weg, haben uns die letzten Körner geraubt. Der von Komoot vorgeschlagene Abfahrtstrail, war im Gelände fast nicht zu erkennen und ein wirkliches Abenteuer. Ab etwa 1500hm wurde daraus ein Waldweg mit viel Kies. Der Weg bis Sterzing zog sich immer weiter und wir kamen erst nach Einbruch der Dunkelheit und völlig K.O. im Hotel an.

In Sterzing übernachteten wir im Hotel Mondschein und im Hotel Brenner.

 

Video der Etappe


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